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Tabak- und Alkoholkonsum sind Risikofaktoren für Mundhöhlenkrebs, wobei ihr gemeinsamer Gebrauch das Risiko einer Erkrankung vervielfacht. Auch humane Papillomaviren (HPV) können oralen Krebs auslösen – allerdings eher in der hinteren Region zum Rachen hin. Bei Verdacht auf Mundhöhlenkrebs sollten Sie sich an einen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen wenden, um die Chancen auf eine rechtzeitige Diagnose und auf eine erfolgreiche Behandlung zu erhöhen, oder Sie bitten Ihren Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin um Überweisung zum MKG Facharzt.

Mundhöhlenkrebs ist aus mehreren Gründen besonders gefährlich: 👉Frühe Metastasierung: Mundhöhlenkrebs, neigt dazu, früh Metastasen zu bilden, oft in den benachbarten Lymphknoten des Halses. Diese Metastasen werden durch Neck dissection entfernt. Das verhindert, dass der Krebs sich auf andere Körperbereiche ausbreiten kann. 👉 Multilokuläres Tumorwachstum: Aufgrund der flächigen Einwirkung z.B. von Rauchen und Alkohol im Aerodigestivtrakt können zeitgleich Krebsläsionen in mehreren Bereichen der Mundhöhle sowie im Rachen und Kehlkopf entstehen. Die interdisziplinäre Behandlung ist daher wichtig. 👉 Problem der Früherkennung: Mundkrebs ist am Anfang schmerzfrei und die Symptome können unspezifisch sein oder anderen, weniger schweren Mundproblemen ähneln. Dies kann zu einer verzögerten Diagnose führen, wodurch der Krebs möglicherweise Zeit hat, sich weiterzuentwickeln und schwerer behandelbar wird. 👉 Vorsorge: Aufgrund der Gefährlichkeit von Mundkrebs ist es wichtig, Risikofaktoren für Mundhöhlenkrebs, wie Tabakkonsum und übermäßigen Alkoholkonsum, zu minimieren und regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen zur Früherkennung zu nutzen.

In diesem Video teilt Dr. med. dent. Melina Ringleb vom Universitätsklinikum Erlangen ihre Perspektive auf die umfassende Betreuung von Patienten in der MKG Chirurgie. Von der Tumorbehandlung bis zur plastischen Rekonstruktion - ein Einblick in die vielseitige Arbeit dieser Fachrichtung. Uniklinikum Erlangen

Erfahre im Video von Dr. med. dent. Melina Ringleb, was die Symptome für Mundkrebs sind und warum eine frühzeitige Diagnose so wichtig ist. #MKGChirurgie #Prävention #Krebsvorsorge

Wie wird Mundhöhlenkrebs behandelt? Modernste bildgebende und histologische Untersuchungen ermöglichen eine präzise Diagnose der Erkrankung. Die Behandlungsstrategie umfaßt meistens einen operativen Eingriff, und integriert bei Bedarf Strahlen- und Chemotherapie. Dann erfolgt die plastisch-rekonstruktive Wiederherstellung der betroffenen Gesichtsbereiche durch MKG-Fachärztinnen und Fachärzte, wozu auch die kaufunktionelle Rehabilitation durch Zahnimplantate zählt. Wenden Sie sich frühzeitig an Ihre Fachärztinnen und Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, um Tumoren oder deren Vorstufen rechtzeitig zu identifizieren und adäquat behandeln zu können.

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 15.000 Menschen neu an Mundhöhlen- und Rachenkrebs - und die Zahlen steigen bei Frauen. Achten Sie auf Warnsignale wie weiße oder rote Flecken oder verhärtete Geschwüre in Ihrem Mund und zögern Sie nicht, bei Auffälligkeiten sofort einen Spezialisten für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zu konsultieren. Regelmäßige Untersuchungen der Schleimhaut können frühzeitig helfen, Tumoren oder deren Vorstufen zu entdecken. Früherkennung kann Leben retten! #Früherkennung #Chekup #Mundhöhlenkrebs

Bevorstehende Veranstaltungen

3. Februar 2024
–  4. Mai 2024

Zweitägiger DVT-Kurs in München zum Erwerb der Fachkunde und Sachkunde im Strahlenschutz in der Dentalen/Digitalen Volumentomographie für Neuanwender

München

7. April 2024
–  9. April 2024

10. INTERDISZIPLINÄRER KURS REKONSTRUKTIVE KOPF-HALS-CHIRURGIE

Düsseldorf

10. April 2024
–  12. April 2024

15. Kursus Medikamentöse Tumortherapie von Kopf-Hals-Tumoren

Hamburg

17. April 2024
–  17. April 2024

IAG-KHT-FRÜHJAHRSSYMPOSIUM 2024 - Präzision und Funktionalität in der Therapie von Kopf- und Halstumoren

Regensburg und online

3. Mai 2024
–  4. Mai 2024

72. JAHRESTAGUNG DER ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR ORAL- UND KIEFERCHIRURGIE & 43. JAHRESTAGUNG DES ARBEITSKREISES FÜR ORALPATHOLOGIE UND ORALMEDIZIN

Bad Homburg